Bildertanz-Foto: Jürgen Reich |
Samstag, 31. Mai 2014
Montag, 26. Mai 2014
Stadtratswahl: So wählte Oferdingen
Oferdingen
Vorläufiges Endergebnis (2 Wahlbezirke)
Vorläufiges Endergebnis (2 Wahlbezirke)
CDU | 37,9 % | 8.363 | ||
SPD | 18,2 % | 4.023 | ||
GRÜNE | 12,2 % | 2.696 | ||
FWV | 17,4 % | 3.835 | ||
FDP | 6,5 % | 1.437 | ||
WiR | 4,4 % | 971 | ||
Linke Liste RT | 3,3 % | 734 |
Bildertanz-Quelle: Stadt Reutlingen
Sonntag, 25. Mai 2014
Wahlergebnis Oferdingen: EUROPAWAHL
Auf der angeclickten Webseite nach unten scrollen, um das Ergebnis für Oferdingen zu sehen.
Die Wahlergbnisse der Kommunalwahl liegen erst ab Montag vor. Für die Bezirksgemeinden vermutlich erst ab Dienstag.
Die Wahlergbnisse der Kommunalwahl liegen erst ab Montag vor. Für die Bezirksgemeinden vermutlich erst ab Dienstag.
Samstag, 24. Mai 2014
Clemenskirche
Die Clemenskirche 1879 mit Storchennest und Waschhaus und Neckarschiff
Ölbild 1879 von Vikar Seuffer aus einem Zeitungsartikel
Freitag, 23. Mai 2014
Dienstag, 20. Mai 2014
Oferdinger Kirche
Turmuhr und Turmkreuz an der Oferdinger Clemenskirche
Bei der Durchsicht alter Akten
im Pfarrhaus Oferdingen zu den Glocken der Clemenskirche, fand ich in den nur
teilweise erhaltenen Heiligenpfleger- Rechnungen Anhaltspunkte, die auf die
Existenz einer Uhr bzw. Turmuhr verweisen.
Das Dorf Oferdingen wurde während
des 30-jährigen Krieges am Sonntag, 22.April 1638 fast vollständig von
bayrisch-götzischen Truppen zerstört. Darunter
auch die Kirche und das Schulhaus.
Erst 7 Jahre später war der Wiederaufbau beendet und die Kirche wurde am
11.11.1655 eingeweiht. Vor dem Brand hatte die Kirche ein spitzes Dach. Nach
1638 wurde der Turm mit ca. 2 Meter dicken Mauern um ein Stockwerk erhöht (mit
wesentlich schwächeren Mauern) und dort die „Glockenstube“ eingerichtet,
darüber ein einfaches Satteldach.
Um 1657/58 wurde wohl eine
Turmuhr eingerichtet, darauf verweisen eindeutig die Heiligenpfleger-
Rechnungen. Es ist aber unklar, ob es nun eine Uhr für das Schlagwerk und eine
für die Anzeige am Kirchturm gab (verschiedene Uhrmacher) oder nur eine einzige
für beide Tätigkeiten. Die vielen Reparatur- und Wartungserwähnungen in den
Rechnungen geben leider dazu keine eindeutige Auskunft. Ständig mußten auch Seile für Glocken und Uhr
repariert oder erneuert werden. Diese wurden immer von „Sayler Beckh in
Reutlingen“ bezogen. Als Uhrmacher sind in den Rechnungen genannt: Paul Peter
Boffintzer(?) „aus der freien Reichsstadt Eßlingen“, 1658 wird ein Uhrmacher
aus Reutlingen genannt und später ab
1691 und 1693 Uhrmacher Näher von Reutlingen.
Besonders interessant ist der
Eintrag vom 12. August 1657: Der Maler zu Reutlingen, Bernhard Herrmann hat die
Uhrtafel, die 6 Schuh hoch war, gemalt und den Zeiger mit Dukatengold
„vergüldet“. Wie lange an der Oferdinger Kirche eine Turmuhr angebracht war,
ist mir nicht bekannt.
Sonntag, 18. Mai 2014
Samstag, 17. Mai 2014
Freitag, 16. Mai 2014
Donnerstag, 15. Mai 2014
Oferdinger Pfarrer REITH rettet 1944 das jüdische Ehepaar Max und Karoline KRAKAUER
REITH, Georg, (1943-1947) Pfarrer in Oferdingen (Reutlingen), Auf dem Bild zusammen mit Organistin Ruth WALZ 1956
Aus dem Buch: LICHTER IM DUNKEL Calwer Verlag Stuttgart 2007 -Flucht und Rettung eines jüdischen Ehepaares- auszugsweise entnommen:
Das überaus interessante und sehr empfehlenswerte Büchlein beschreibt eindrucksvoll die einzelnen Stationen der Flucht in Deutschland. Von ständiger Angst begleitet, entdeckt und verhaftet zu werden und der Furcht, auch die Helfer und Gastgeber mit hineinzuziehen, ist das Ehepaar der Deportation und dem sicheren Tod entronnen. Etwa 6000 Juden überlebten mitten in Nazi- Deutschland in ähnlicher Weise nur dadurch, dass es engagierte Frauen und Männer gab, die dem Regime trotzten und als bekennende Christen auch unter höchster Lebensgefahr ihren Glauben lebten.
Die jüdischen Eheleute Max und Karoline Krakauer wohnten bis 1939 in Leipzig. Max wird nach der "Reichskristallnacht" von den Nazis gesucht. Er versteckt sich im Keller eines Krankenhauses und flieht anschließend nach Berlin und wohnt bei der Schwägerin. Im Januar 1939 gelang der Tochter Inge (einziges Kind) die Flucht nach England. Im Mai 1939 folgte die Ehefrau Karoline ihrem Mann nach Berlin. Vom 29. Januar 1943 bis 21. April 1945 lebten das Ehepaar unter dem Namen Ackermann im Untergrund und war ständig auf der Flucht. Zunächst nach Pommern, wieder zurück nach Berlin dann nach Württemberg. In unzähligen Pfarrhäusern wurden sie unter Lebensgefahr der Gastgeber aufgenommen, manchmal nur einen Tag, manchmal eine Woche oder gar mehrere Wochen. Von Metzingen kommend, waren sie vom 21.11.1944 bis 1.12.1944 bei der Pfarrfamilie Reith in Oferdingen. Anschließend vom 1.12. bis 14.12. in Mittelstadt bei Pfarrer Elsäßer. Die letzte Station war Waiblingen und Kernen, wo ihre Flucht mit dem Einmarsch der Amerikaner ein glückliches Ende fand.
Mittwoch, 14. Mai 2014
Dienstag, 13. Mai 2014
Montag, 12. Mai 2014
Sonntag, 11. Mai 2014
Mit den Worten
"Suched Se ebbes?" wurde JR bei seiner ersten Fototour durch Oferdingen am Samstag von einer wachsamen Oferdingerin angesprochen. Das offenkundige Misstrauen konnte mit einem Hinweis auf den "Bildertanz" ausgeräumt werden - von dem sie wage gehört haben will. JR konnte ungehindert ein paar Fotos in der Nähe ihres Hauses machen und endlich Oferdingen etwas besser kennenlernen - in dessen Nachbarort Altenburg JR seit 1979 wohnt. Außerdem wohnt sein Sohn jetzt in Oferdingen.
Der schöne Maibaum neben der entstehenden Kulturscheune steht am Anfang einer Bilderserie, die hoffentlich bei etwas beständigerem Wetter in der nahen Zukunft fortgesetzt werden kann - denn Oferdingen hat wirklich schöne Ecken.
Davon können wir Altenburger nur träumen - und auf mögliche gemeinsame Veranstaltungen hoffen!
Bildertanz-Fotos: Jürgen Reich |
Freitag, 9. Mai 2014
Oferdinger Mühle: Hans und Liesel - wer kennt sie noch?
Viele Jahre zogen sie den schweren Mühlewagen mit der Aufschrift auf der Plane: Kaspar Lutz Mühle Oferdingen.
Das Bild wurde aufgenommen in Rommelsbach, Reisweg, vor dem Haus Karl MARX, der von 1925-1947 Müller und Fuhrmann beim Mühlebesitzer Lutz in Oferdingen war. Mit dem Gespann wurde Mahlgut abgeholt und Mehl ausgefahren.
Abonnieren
Posts (Atom)