Wenn gleich O. im Besitz der Pfalzgrafen von Tübingen nicht hervortritt, so ist doch wahrscheinlich, daß die Oberherrlichkeit über den Ort von ihnen – mit Tübingen selbst – 1342 an Württemberg gelangte; wenigstens war O. unter Württemberg immer ein Amtsort von Tübingen. Die Güter und Einkünfte des Klosters Zwiefalten in O. kamen durch Vertrag von 1750 an Württemberg, welches noch 1809 die hiesigen Johanniterordensgefälle inkamerirte.
Anfangs Februar 1643 überfiel hier Johann von Werth mit 2000 Reitern die französischen Regimenter von Wittgenstein und Kanofsky, warf die aufgestellten Wachen schnell über den Haufen, zündete das Dorf an und erbeutete das Gepäcke und 800 Pferde, verlor aber selbst über 100 Mann (v. Martens 435).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen